Sonntag, 19. Dezember 2010

aktueller Stand im Dezember

19.12.2010: Die Weihnachtszeit ist wie immer bis zur letzten Minute ausgebucht und die Zeit verfliegt nur so. Der Winter hat uns fest im Griff. Seit Anfang Dezember haben wir eine geschlossene Schneedecke und die letzten 4 Tage sind gut 20 cm pro Tag dazugekommen.
Im Haus hat sich auch wieder einiges getan. In der letzten Woche wurden die Trockenbauarbeiten ausgeführt. Das heißt im OG wurden die Decken mit Rigibs verkleidet und verspachtelt. Geschliffen wird nächste Woche. Auch der Kamin wurde verkleidet und die Trockenbauwände im Bad gestellt. Im Keller ist die Isolierung unterm Estrich seit letzten Freitag auch endlich wieder trocken. Das Trocknen hat knapp 4 Wochen gedauert und 2000 kWh Strom gekostet. Im Allgemeinen ist das Haus noch immer recht feucht. Im OG gibt es noch ein paar Stellen über den Fenstern die etwas feucht sind. Auch im Dachboden haben wir vor ca 2 Wochen eine nicht so schöne Entdeckung gemacht. Ich hatte die Dachluke in den letzten Wochen immer konsequent geschlossen gehalten. So wollte ich verhindern, dass keine feuchte Luft nach oben kommt. Leider war die Dampfsperre noch nicht so dicht wie ich dachte. Die Folie unterm Dach war ziemlich beschlagen und rund um den Antennenmast hatte sich sogar eine Pfütze gebildet. Als erstes habe ich dann die Folie abgewicht. Dabei sind gut 2 Liter Wasser zusammengekommen. Dann habe ich provisorisch den Antennenmast abgedichtet. Im nächsten Haus werde ich auf jeden Fall einen Zwischensparrenhalter verwenden. Dieser befindet sich komplett in der Dachisolierung und ist somit thermisch entkoppelt. Bei der von mir gewählten Variante geht der Mast durch den Dachaufbau und ist am Boden nochmals befestigt. In diesem Mast kondensiert die feuchte Raumluft und läuft dann nach unten. Zur Abhilfe habe ich ihn nun von unten mit PU Schaum ausgespritzt. Bis heute funktioniert das sehr gut.
Da wir kein Fenster im Dachboden haben, bietet das Kaminputztürchen die einzigste Möglichkeit um den Dachboden zu lüften. Zur Unterstützung habe ich noch eine Ventilator aufgestellt. Dennoch liegt die Luftfeuchtigkeit meist bei rund 80%.
Weiterhin wurde am 10.12 der erste Blower Door Test durchgeführt. Dabei wird, vereinfacht ausgedrückt, mit Hilfe eines Ventilators ein Unterdruck im Haus erzeugt. Anschließend wird das Haus mit einem kleinen "Windmessgerät" abgegangen und potentielle undichte Stellen gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass an den Fensterecken nochmal nachgebessert werden muss. Auch die Isolierung am Badfenster muss noch optimiert werden. Ansonsten ist das Haus aber schon ziemlich Dicht und mit einer richtigen Haustür könnten wir die Anforderungen schon bestehen. Der zweite und maßgebenden Test findet dann kurz vor Einzug nach Fertigstellung aller baulichen Maßnahmen statt.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Wintereinbruch

Diese Woche hat sich nicht viel getan. Außer einen halben Meter Neuschnee und Temperaturen dauerhaft unter dem Gefrierpunkt. Scheinbar trauen sich bei diesem Wetter keine Handwerker vor die Tür. Die kalte, trockene Luft kommt zu unserer Trocknungsphase genau richtig. Man wirklich sehen wie die feuchte Luft zum Fenster raus geht.
Ich habe mich im Keller mit Wände Grundieren und Streichen beschäftigt. Da drauf habe ich schon jetzt keine Lust mehr und der ohrenbetäubende Lärm der Trockengeräte tut sein übriges. Im Erd- und Obergeschoss können wir leider noch immer nicht anfangen da die Wände noch feuchte Stellen haben.
Die Betondecke im Flur, die als Sichtbetondecke im Rohzustand bleiben soll, habe ich mit dem Schwingschleifer bearbeitet. Dadurch verschwindet der Schleier und die Decke sieht nun aus, wie eine Betondecke aussehen soll.
Ach ja, am letzten Samstag haben wir noch den Grundstein für das Computernetzwerk gesetzt. Den 19 Zoll Netzwerkverteilerschrank im Technikraum. Hat gute vier Stunden gedauert diesen zu Montieren und die 16 Kabel auf zu legen.
Der Stromzähler zeigt dank der Trockengeräte schon über 700 KWh an.
Auch von der Fernwärme haben wir schon über 2 MWh abgenommen. 1 Woche 50°C Vorlauf braucht ordentlich Energie.

Mittwoch, 24. November 2010

Urlaub auf dem Bau

Da ich diese und auch die nächste Woche Urlaub habe und diesen natürlich im Haus verbringe kann ich endlich mal ausführlich berichten was täglich läuft.
Abgesehen von der Estrichaktion wurde am Montag die Fubodenheizung- Inbetriebnahme vorbereitet. Auch die restlichen Sanitärarbeiten wie Gartenwasser und Lüftungsanlage wurden durchgeführt. Weiterhin haben die Elektriker bis abends halb sieben die Fernwärmestation und die zugehörigen Zirkulationspumpen angeschlossen. Der BAustrom wurde angeklemmt. Der Strom läuft nun erstmals über unseren Stromverteiler und Zähler. Die Steckdosen und Schalter wurden vom Putz befreit. Bis auf eine wurden alle wiedergefunden. Die verlorene habe ich heute vom Verputzer selber suchen lassen. Er hat sie sogar gefunden.
Am Dienstag wurden dann die Rolloschienen gesetzt. Somit können nun die Rollos ausgemessen und bestellt werden. Auch die Fußbodenheizung wurde in Betrieb genommen. Gestartet wurde zur Estrichtrocknung mit 25°C Vorlauf.
Heute wurde der Spitzboden fertig gedämmt und mit der Sperrfolie versehen.
Ich selbst habe mich überwiegend mit Malerarbeiten beschäftigt. Wir können aufgrund der feuchten Wände im EG und OG vorerst nur im Keller beginnen. Durch die beginnende Heizperiode gestern ist aber schon absehbar das wir ab nächste Woche auch in den restlichen Stockwerken anfangen können.
Heute hatte ich Schwiegerpapa's neuestes Werkzeug zur Erprobung. Ein Wagner Projekt 115 Sprühsystem.
Nachdem ich das Gerät nach gut einer Stunde zusammen gebaut und zum Laufen gebracht habe, konnte der Test starten. Leider versagt das System nach ca einem Quadratmeter seinen Dienst. Die Pistole fing erst an zu tropfen bis schließlich gar keine Farbe mehr austrat. Also Filter und Sprühdüse ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut. Danach waren die Hände weiß aber Farbe kam noch immer nicht aus der Pistole. Auch die Farbe weiter mit Wasser verdünnen brachte keine Besserung. Auch die Hotline war wenig hilfreich. Die Dame war sich völlig sicher das die Farbe noch zu dick ist und einfach weiter verdünnt werden muss. Bis ca 12:00 Uhr habe ich damit rumgespielt. In der Mittagspause habe ich mir dann die mitgelieferte DVD angeschaut. Das ist aber lediglich ein Werbefilm und brachte auch nicht die Lösung. Im Internet las ich etwas von Farbe mittels Damenstrumpfhose filtern. Also Julia's Strumpfhosen geschnappt und einen Filter gebaut. Da dieser natürlich nicht zu 100% passte sa der Boden entsprechend aus. Als ca ein Liter gefilterte Farbe im Behälter war, startete ich einen neuen Versuch. Aber auch damit war kein arbeiten nötig. Da ich gerade so gut gelaunt war, nahm ich nochmal das Handy um mich beim Support auszukotzen. Natürlich waren alle Berater belegt und ich konnte mein Anliegen auf dem AB hinterlassen. Anschließend habe ich das Gerät in die Ecke gestellt und zur Rolle gegriffen. Gegen 18:00 Uhr rief dann tatsächlich eine Mitarbeiterin von Wagner zurück. Diese war auf jeden Fall kompetenter wie die am Morgen. Schlussendlich fanden wir heraus, dass unsere Silikatfarbe mit diesem Gerät nicht verarbeitet werden kann.
Schade eigentlich, Die paar Quadratmeter die ich damit streichen konnte haben echt Spaß gemacht und gingen auch flott von der Hand.In den 4 Stunden die ich mit diesem Gerät verblödelt habe, hätte ich lieber ein paar Wände streichen sollen.

Estrich Trocknung

Wie im letzten Beitrag geschrieben, hatten wir durch ein undichtes Lüftungsrohr Wasser im Keller.
Vor zwei Tagen war auch nochmals der Estrichbauer vor Ort und hat die Feuchtigkeit in der Dämmung unter dem Estrich gemessen. Das Ergebnis ist, dass der Technikraum zu 100% durchfeuchtet ist und auch die angrenzenden Räume wie Flur und Waschküche in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Zur Trockenlegung wurden dann am Dienstag mehrere Löcher in den betroffenen Räumen in den Estrich bis zur Isolierung gebohrt. Um nicht die Fußbodenheizung zu zerstören wurde vorher die Lage der Heizschleifen mittels Wärmebildkamera lokalisiert. Um Schimmelbildung zu vermeiden wurde nach der Bohrung noch ein Desinfektionsmittel in die Löcher eingefüllt. Jetzt wird in diese Löcher mit einem Warmluftgebläse warme Luft in die Isolierung geblasen. Diese soll die Feuchtigkeit über die Ränder aus der Isolierung transportieren. Im Keller sind zwei weitere Luftentfeuchter aufgestellt, die dann das Wasser wieder kondensieren. Die Trocknung soll mindestens 2-3 Wochen dauern. Wöchentlich wird der aktuelle Stand gemessen.
Die Geräte benötigen ordentlich Strom. In den letzten 36 Stunden sind schon 120 kWh durchgelaufen.

Montag, 22. November 2010

Estrich unter Wasser

Wie letzte Woche geschrieben ist der Estrich am 12.11.2010 ins Haus gekommen. Aufgrund der herbstlichen Wetterbedingungen und des vielen Regens konnte ich erst am Dienstag morgen das Haus das erste mal wieder betreten. Die Fenster waren leicht beschlagen aber nicht in dem Maß wie ich es erwartet hatte. Als ich dann noch im Technikraum das Fenster zum Lüften öffnen wollte, ist mir aufgefallen, dass aus dem Zuluftrohr für die Lüftungsanlage Wasser tropft. Es hatte sich schon eine Pfütze unter dem Rohr gebildet. Als erstes hatte ich den Verschluss des Rohreingangs auf der anderen Seite in Verdacht. Daher schnappte ich mir eine Plastiktüte und Klebeband und watete durch den Matsch. Auf dem Rohr befand sich allerdings ein recht vertrauenerweckender Deckel. Da ich schon da war, hab ich die Tüte aber trotzdem darüber gestülpt und mit Klebeband befestigt. Anschließend habe ich dann gleich noch die Fa Schön über den Wassereintritt informiert. Am Mittag rief dann Julia an und berichtete mir, dass zwischenzeitlich der Technikraum geflutet und das Wasser auf dem Weg in den Flur ist. Also wieder Herrn Schön alarmiert. Er hat sich dann am Nachmittag mit der Sanitärfirma auf dem Weg zum Haus gemacht und einen Behelfsabluss gebastelt. Am nächsten Tag wurde dann eine Kamerauntersuchung durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass eine Rohrverbindung nicht richtig zusammengesteckt wurde und dort das Wasser in das Rohr gelaufen ist. Also muss der Bagger nun nochmal anrücken. Wenigstens wissen wir nun, dass das Rohr mit Gefälle verlegt ist.
Heute stellte sich nach der Feuchtemessung des Fußbodenaufbaus heraus, dass das Wasser auch unter den Estrich gelaufen ist. Nun werden morgen Löscher in den Estrich gebohrt und warme Luft zur Trocknung des Unterbaus eingeblasen. Die Trocknung dauert nach Meinung des Estrichbauers 2-3 Wochen.

Montag, 8. November 2010

Estrichvorbereitungen

12.11.2010: Der Estrich ist tatsächlich pünktlich im Haus.

11.11.2010: Die Fußbodenheizung ist verlegt. Morgen kann der Estrich kommen. Die Tür für den Kellereingang ist auch schon eingebaut.

08.11.2010: Ab heute laufen die Vorbereitungen für den Einbau des Estrichs am Freitag. Dazu wurden heute die Lüftungsrohre (Zu- und Abluft)verlegt. Weiterhin wurde die Styropordämmung am Boden ausgelegt. Alles was nicht zum Haus gehört (wie z. B. vorläufiges Treppengeländer, restliches Baumaterial, etc) ist wie von Geisterhand verschwunden.
In der Dusche im Keller habe ich mein Kabel für das Raumthermostat auf ca 50cm Höhe wiedergefunden. Da hat der Verputzer scheinbar nicht mitgedacht. Da muss ich den guten Putz wohl nochmal aufmachen :-(
Die Kelleraußentreppe wurde ebenfalls ausgeschalt.

Donnerstag, 4. November 2010

Heiz- und Lüftungstechnik

Zwischenzeitlich hatten wir uns ja auch mal für eine Luft Wasser Wärmepumpe entschieden da sie derzeit von vielen sehr angepriesen wird. Ich konnte auch mit einem Besitzer sprechen der total zufrieden mit seiner Anlage ist. Auch unser Architekt würde sich wahrscheinlich dafür entscheiden. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung gegen diese Anlage war letztlich der Umstand das in unserem Baugebiet Fernwärme angeboten wird und diese in Sachen Investition und Wartung aber auch bei den Betriebskosten unschlagbar günstig ist. Bei meinen Recherchen bin ich auf die Homepage, die ich auf der rechten Seite verlinkt habe, gestoßen. Diese scheint relativ objektiv zu sein aber sicher bin ich mir nicht. Bei den gemessenen Anlagen auf dieser Seite handelt es sich um Stiebl Eltron Anlagen unter eigenem Namen. Soweit ich das sehen konnte wird u.a. die LWZ 403 eingesetzt. Diese Anlage wäre auch unsere erste Wahl gewesen. Diese vereint Lüftungsanlage, Warmwasserberitung und Heizungsanlage, vorrangig über Fußbodenheizung, in einem Gerät. Die Investitionen dafür belaufen sich derzeit auf Rund 20.000€ inkl Montage. Die jährlichen Stromkosten für die Versorgung einer Vierköpfigen Familie belaufen sich auf rund 700€. Diese Zahl ist uns mehrfach von u.a. auch Besitzern solch einer Anlage genannt worden. Da aber die Unterhaltskosten für die Fernwärme ähnlich hoch sind und die Anschaffungskosten wie gesagt wesentlich geringer sind, haben wir uns für die Fernwärme entschieden.
Da die Fernwärmestation auch einen zusätlichen Pufferspeicheer von mindesten 160 Litern benötigt, haben wir uns gleich für die nächste Größe des Speichers entschieden und sind somit schon grundsätzlich für eine spätere Installation einer Solaranlage gerüstet. Natürlich haben wir auch die Rohre unters Dach und die entsprechende Steuerleitung gelegt.
Ergänzt wird die Anlage durch eine Kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Sommerbypass. Die Frischluft wird zusätzlich vorher noch rund 30m durchs Erdreich geführt. Dabei wird diese vorgewärmt bzw. im Sommer abgekühlt. Der Sommerbypass bewirkt, dass der Wärmetauscher umgangen wird um nicht die evtl kühlere Frischluft zu erwärmen. Über ein Rohrsystem im Haus wird die Frischluft in die verschieden Räume eingeleitet. Abgesaugt wird lediglich in den äumen Küche, Bad und Gäste WC. Da unser Wäschetrockner ordentlich Wärme abgibt, haben wir in der Waschküche zusätzlich eine Abluft installieren lassen.
Anfangs stand auch mal ein Ofen mit Wassertasche zur Debatte. Aber diesen haben wir auch aufgrund der hohen Anschaffungskosten recht schnell verworfen. Eigentlich haben wir nur die Wassertasche verworfen da wir den Kamin bereits gekauft haben.

Mittwoch, 3. November 2010

Die Zeit verfliegt

01.11.10: So jetzt wirds aber wiedermal höchste Zeit zu berichten was in den letzten Wochen passiert ist. Ja wo fängt man nach einer so langen Pause an? Vielleicht einfach chronologisch.
Nach Abschluss der Rohinstallation wurde die Außentreppe in Angriff genommen. Dazu ist der Bagger erneut angerückt und hat die nötigen Erdarbeiten erledigt. Nebenbei wurde bei dieser Gelegenheit auch noch ein Teil des noch immer auf dem Grundstück befindlichen Erdaushub abtransportiert. Leider musste der Bagger nach nur einem Tag schon auf die nächste Baustelle, so dass noch immer ein gewaltiger Haufen Erde weg muss. Als der Bagger dann eine Woche später wieder verfügbar war, hatte es zwischenzeitlich so viel geregnet, dass weder unser Grundstück noch das am Abladeplatz mit dem Lkw befahrbar war. Beim ersten Versuch wurde ein Lkw fast versenkt. Der Bagger hatte aber scheinbar trotzdem so viel zu tun, dass am Abend eine Antriebswelle gebrochen ist und dieser abtransportiert werden musste. Glücklicherweise stand am nächsten Tag trotzdem ein zwar kleinerer aber ausreichender Bagger zur Verfügung. Dieser hat dann das Zuluftrohr für unsere Lüftungsanlage ca 30 m im Garten vergraben, den Bauraum um die Außentreppe sowie vor dem Haus verfüllt und die Fundamente für den Balkon vorbereitet. Damit waren dann die Erdarbeiten (bis auf den restlichen Aushub) abgeschlossen und das Verputzergerüst konnte gestellt werden.


Nach dem Aufbau des Gerüstet konnten dann die Fenster eingebaut werden. In nur zwei Tagen wurden dies erledigt. Aufgrund der kalten Temperaturen hat das Dichtungsband etwas länger gebraucht bis es sich optimal ausgedehnt und die Lücke zwischen Fenster und Mauerwerk geschlossen hat aber nun ist nahezu alles dicht. Die restlichen kleinen Lücken müssen nun noch vor dem Verputzen geschlossen werden. Wir haben als Rahmenaußenfarbe anthrazit und innen weiß gewählt. Innen anthrazit wäre sicher noch schöner gewesen aber nachdem wir den Aufpreis gesehen haben, war es uns das dann doch nicht wert. Als Griffoliven haben wir uns in letzter Sekunde für die Metallvariante entschieden. Diese sind unempfindlich, pflegeleicht und fühlen sich gut an. Eine Scheibe im Kinderzimmer hat den Einbau nicht überlebt und muss noch getauscht werden. In den Kinderzimmern und im Schlafzimmer haben wir uns aufgrund des Verkehrs am benachbarten Einkaufzentrum und der Straßennähe für Schallschutzfenster entschieden.
In der letzten Woche wurden dann auch schon die Konsolen für die Befestigung des Balkons angebracht. Die Metallkonsolen sind, zur Vermeidung von Wärmebrücken, mit Hartholz unterlegt.
Letztes Wochenende haben wir dann noch das Innentreppengeländer und die Fensterbänke festgelegt. Dies war erstaunlicherweise in wenigen Stunden erledigt. Die Fahrzeit war eigentlich länger wie die Auswahl selbst.
Weiterhin habe ich die Satanlage installiert. Die Satschüssel auf dem Dach wollte ich eigentlich aufgrund fehlender Ausrüstung und Respekt vor der Höhe vom Händler installieren lassen. Dieser hat aber nach Begutachtung des Daches seine Sachen wieder gepackt und ist wieder gefahren. Als Grund dafür hat er die besonders glatten Dachziegel und die fehlende Möglichkeit zum Anseilen genannt. Da ich die Schüssel natürlich nicht an die Hauswand schrauben wollte, habe ich mich dazu entschlossen die Installation selbst durch zu führen. Ein Absturzsicherungsseil und das entsprechende Sicherungsgeschirr habe ich mir von einem befreundeten Handwerker ausleihen können. Schüssel, Mast und das restliche Zubehör habe ich mir beim Elektrogroßhandel besorgt und am Samstag Nachmittag mit Hilfe von Papa den Mast und die Schüssel montiert. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich Wind- und Sonnensensor am Mast montiert. Eingestellt habe ich die Schüssel dann erst eine Woche später da das Messgerät nicht eher verfügbar wahr. Mit ordentlichen Equipment ist die Einstellung einer Satanlage wirklich ein Kinderspiel. Nach nur ca 15 Minuten war die Schüssel perfekt auf den richtigen Satelliten ausgerichtet.

Die Zwischensparrendämmung wurde ebenfalls in der letzten Woche eingebracht, so das jetzt alles fertig für den Innenputz ist.

Dienstag, 2. November 2010

Innenputz

06.11.2010 Das komplette Haus ist innen verputzt. Besonders der Technikraum war aufgrund der bereits montierten Rohre eine Herausforderung. Auch wurde das komplette Haus gekehrt. So sauber war es schon lange nicht mehr.
Damit können nächste Woche die Vorbereitungen für den Estrich am Freitag beginnen.

04.11.2010 Heute wurden die restlichen Wände im OG (Schlafzimmer, Ankleide) verputzt. Weiterhin wurde ein zweites Silo für den Badputz gestellt.

03.11.2010 Der Innenputz im Erdgeschoss, Treppe zum OG Kinderzimmer und im Kellerflur ist aufgebracht und geglättet. Wir haben uns übrigens für die komplett glatte Variante entschieden.
Diese Woche soll der Innenputz noch komplett fertig werden. Dann kann nächste Woche der Estrich vorbereitet und am Freitag eingebracht werden. Leider kann ich zur Zeit abends wegen der Dunkelheit kein Bilder machen. Am Wochenende wird das nachgeholt.

02.11.2010 Mit dem Innenputz wurde begonnen. Das Erdgeschoss ist auch schon fast fertig.

Montag, 1. November 2010

Jalousien

Kurz vorm Aufrichten: Die Jalousien wurden bereits in den ersten Planungsgesprächen festgelegt aber wenn ich mich heute zurück erinnere nie tiefergehend besprochen. So kam es auch, dass wir kurz vor Einbau der Rollokästen im OG nochmal eine kleine Änderung vornehmen mussten. Wir waren der Meinung, dass wir an der Frontseite im EG und im OG Lamellenjalousien haben. In der Leistungsbeschreibung waren allerdings im OG "normale" Rollos vorgesehen. Dies ließen wir kurz vor knapp noch ändern.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Rohinstallation

Die letzten beiden Wochen wurden und werden noch immer die Rohinstallationen Sanitär und Elektro eingebracht. Dabei habe ich auch meine ersten Eigenleistungen eingebracht. Dies umfasst bis jetzt 250 m Netzwerkkabel, 100 m Antennenkabel, 250 m Leerrohr und 250 m Kabel. Weiterhin wurde die Fernwärmestation gesetzt. Nächste Woche wird dann endlich der Aushub abtransportiert und die Außentreppe betoniert, das Gerüst für den Außenputz soll gestellt und die Fenster sollen eingebaut werden. Auch die Erdrohre für die Frischluftansaugung sollen im Garten verlegt werden. Bin mal gespannt ob das wirklich alles so klappt.

Freitag, 24. September 2010

Deckel drauf die dritte

Gestern war es soweit. Am 23.09.2010 wurde der letzte Dachziegel gesetzt und unser Haus ist damit, kurz vor der Schlechtwetterfront endlich dicht.
Da ich die kommende Woche Urlaub habe, kann ich auch endlich mal selber etwas Hand anlegen und meine Eigenleistung einbringen. Die letzten zwei Tage habe ich schon im Keller begonnen und die ein paar Steckdosen gesetzt. Morgen wird dann das Netzwerkkabel verlegt und zum Schutz der Dachrinne vor Laub möchte ich noch ein Kunststoffgitter an diese anbringen. Das habe ich zufällig im Internet entdeckt und bei 2,99€ für 6m Dachrinnengitter inkl Klemmstege zur Befestigung kann man eigentlich nichts falsch machen. Weiterhin hat sich für morgen früh noch eine Firma angekündigt, die den Kellerboden mit einer Bitumenschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit versiegelt. Nächste Woche wird dann das Baugerüst abgebaut und die Kellertreppe begonnen. Wenn schon mal der Bagger auf dem Grundstück steht, möchte ich auch gleich den Erdaushub noch abtransportieren lassen und die 6 Fundamente für den Balkon gießen lassen.

Samstag, 18. September 2010

fertig zum Dachdecken

Der Kran hat sich am 10.09.2010 verabschiedet. Die Spenglerarbeiten am Dach sind abgeschlossen und auch das Dachfenster im Bad wurde schon eingebaut. Die Dachrinnen sind montiert und die Konterlattung ist angebracht. Somit ist alles bereit zum Eindecken nächste Woche.
Auch die Dachziegel wurden schon geliefert und stehen bereit.

Ab Donnerstag habe ich dann Urlaub und kann meine Elektroinstallation im Keller einbringen.

Fenster

Die Fensterentscheidung war eine der einfacheren. Hier war relativ früh klar, dass die Fensterrahmen von außen grau und von innen weiß sein sollen. Aus dem Bebauungsplan kommt die Forderung das die zur Straße zugewandten Zimmer im OG mit Schallschutzfenstern (-40db) ausgestattet werden müssen. Das macht die Fenster in Summe etwas teurer stellt aber kein sonderliches Problem dar. Da auch unser Schlafzimmer zu einer etwas schwächer befahren Straße zeigt, lassen wir auch in diesem ein Schalschutzfenster einbauen. Die schwierigste Entscheidung in diesem Bereich war die Auswahl der Griffe. Hier konnten wir zwischen weißen Kunststoffgriffen und Aluminiumgriffen wählen. Wir haben uns für die Metallvariante entschieden.
Die Fenster wurden diese Woche ausgemessen und Steh- und Gehflügel festgelegt. In ca 3 Wochen werden die Fenster dann eingebaut.

Ofen

Der Ofenkauf hat sich ebenfalls als nicht einfach Herausgestellt. Nicht nur die Vielzahl an Öfen und Herstellern sondern auch die technischen Gegebenheiten vor Ort sowie die Kenntnisse, Vorlieben und Erfahrungen der einzelnen Ofenhändler erschweren die Entscheidung. Unser Kamin der Marke Schiedel Absolut hat einen seppararten Frischluftzug und ein besonders dünnwandiges Abgasrohr. Dieses Topmodel der Firma Schiedel wurde aber trotzdem von einem Ofenladen bemängelt weil hier der Installateur zweimal kommen muss. Am ersten Tag wir die Bohrung gesetzt und das Abgasrohr des Ofen eingesetzt. Wenn dieses dann am zweiten Tag getrocknet ist, kann der Ofen angeschlossen werden.

 Im nächsten Ofenladen wurden wir aufgeklärt das die Kombination Ofen und kontrollierte Be- und Entlüftung nicht ganz einfach ist. Da die Lüftungsanlage bei schlechter Einstellung oder im Fehlerfall theoretisch Abgase aus dem Ofen saugen kann, müssen bestimmte Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Externe Frischluftzuführung über z.B. einen Luftkanal im Kamin oder einen separaten Kanal der den Ofen von Außen mit Frischluft versorgt, ist auf jeden Fall notwendig. Dann hat man zwei Möglichkeiten. Entweder man entscheidet sich für einen besonders dichten Ofen der sicher keine Abgase entweichen lässt oder man installiert einen speziellen Druckwächter der die Lütungsanlage abschaltet oder entsprechend regelt wenn der Druckunterschied (Innen/Außen) eine bestimmte Grenze erreicht. Die erste Lösung hat den Nachteil, dass die Auswahl an Öfen etwas eingeschränkt ist. Auch sind diese Öfen etwas teurer. Die zweite Lösung hat den Vorteil, dass man völlig frei bei der Auswahl des Ofen ist. Die Steuerung hat aber natürlich auch ihren Preis. Wir werden uns wahrscheinlich für den dichten Ofen entscheiden da wir einen gefunden haben, der uns gut gefällt und auch noch im geplanten Budget liegt.
Der nächste Ofenbauer hat uns dann informiert, dass die Frischluftzuführung für den Ofen nicht länger als fünf Meter sein darf. Grund dafür ist, dass der Ofen evtl. nicht genug Zug entwickelt um die Frischluft anzusaugen. Hierzu haben wir nachmals mit unserem Bezirkskaminkehrermeister gesprochen. Er hat für die Frischluftleitung keine Begrenzung, es muss nur funktionieren. Laut seiner Aussage hat der Ofenbauer ein Programm in dem er die Eckdaten des Ofens und die der Frischluftleitung eingeben kann. Wenn das Programm grünes Licht gibt hat er auch nichts dagegen. Ein anderer langjährige erfahrener Ofenhändler und Installateur kennt dieses Problem nur bei wegerechter (also Lufkanal über die Kellerdecke oder im Estrich verlegt) Verlegung der Frischluftleitung.
Da wir den Frischluftkanal im Kamin nutzen möchten und sich dieser auf der Ofen abgewanden Seite befindet, muss ein zusätlicher Kanal im Estrich zum Ofen hin verlegt werden. Dieser muss aufgrund eventueller Kondenswasserbildung mit Gefälle und absolut Wasserdicht verlegt werden. Es gab wohl schon Fälle bei denen das Kondenswasser unter den Estrich gelaufen und dort vor sich hin geschimmelt ist.


Da der Kamin auch geputzt werden muss, sollte man sich vorher überlegen bzw am besten mit dem Kaminkehrer besprechen wie das geschehen soll. Da gibt es natürlich die altbekannte Möglichkeit übers Dach. Da wir allerdings keine Tritte auf dem Dach möchten (teuer, ca 70€ /St) scheidet diese Lösung für uns aus. Theoretisch kann auch von unten geputzt werden. Dies ist aber eine riesen Sauerrei und sollte nur im Notfall gemacht werden. Wir haben uns also für eine eine Putzöffnung im Dachgeschoss entschieden. Nachteil ist das der Kaminkehrer durchs ganze Haus muss um den Kamin zu kehren.

 Die folgenden Ofenmarken haben wir uns angeschaut.
Olsberg  Palena
Rika
Skantherm
Spartherm
Atika Pilar

10.09.2010: Heute haben wir uns für den Olsberg Palena Compact entschieden und auch schon bestellt. Der ist Dicht und hat einen humanen Preis. Außerdem ist Olsberg ein traditioneller deutscher Hersteller. Im Internetet kann man von dem ein oder anderen Problem lesen. Diese wurden aber alle äußerst Kulant und schnell gelöst.
Ach ja: Nötig war diese frühe Entscheidung für einen Ofen um die Frischluftleitung zwischen Kamin und Ofen möglichst genau verlegen zu können. Das ist übrigens noch ein Vorteil des Palena. Die Frischluft kann bei diesem Ofen von unten aus dem Boden und damit unsichtbar angeschlossen werden. 

Dienstag, 7. September 2010

aktueller Stand

So, es wird wiedermal höchste Zeit eine kleine Zusammenfassung zu schreiben. In den letzten Wochen hat sich wieder einiges getan.

16.08.10: Nachdem am 12.08. die Erdgeschossdecke gegossen wurde ging es in der nächsten Woche gleich weiter mit den Mauerarbeiten im Obergeschoss. Auch die Schalung für den Ringanker wurde gleich angebracht. Leider kam es dann am Ende der Woche zu einer kleinen Verzögerung da wir uns relativ kurzfristig für andere Rollos im Kinderzimmer entschieden haben. Da konnte ich glaub ich den ein oder anderen beteiligten bis nach Neustadt fluchen hören. Wir wollten aber auf jeden Fall aufgrund optischer Aspekte die gleichen Lamellenrollos wie im Erdgeschoss haben.


Auch der Kamin hat seinen Platz gefunden. Zu diesem schreibe ich im Bereich Ofen noch paar Worte


Ebenfalls wurde die Treppe geschalt. Die Schalungbretter wurden dafür individuell zugeschnitten und montiert. Erschwerend hinzu kam noch das wir die Setzstufen der Treppe auch später nicht verkleiden sondern als Sichtbeton lassen möchten. Daher muss bei der Schalung besonders sauber gearbeitet werden. Eine wahre Meisterleistung! Vielen Dank Dirk! Hier hast Du dir ein Denkmal gebaut.

Jetzt nachdem die Schalung entfernt wurde sieht man das Ergebnis und es ist genauso wie wir es wollten. Keine lupenreine, blasenfreie Fläche sondern schön unregelmäßig und damit natürlich.
Und so sah es dann am 25.08. kurz vor dem Richtfest aus.
Das Aufrichten konnten wir leider arbeitsbedingt nicht live mitverfolgen. An diesem Tag muss aber in unserer Straße einiges geboten gewesen sein. Ein Nachbar hat dummerweise am gleichen Tag die Betonfertigteile für seinen Keller bekommen. Diese sollten per Tieflader und Autokran angeliefert und gestellt werden. Unsere Zimmerer waren allerdings etwas früher dran und hatten bereits den Dachstuhl auf der Straße ausgebreitet, so dass kein Durchkommen mehr möglich wahr. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Der Dachstuhl war dann schon bis halb eins aufgestellt und dem Richtfest am Abend stand nichts mehr im Weg.

Sonntag, 29. August 2010

Richtfest

Ein feucht- fröhliches Fest wurde am vergangenen Freitag gefeiert
Schön das Ihr dabei wart.
Bis zur Einweihung.

Den Richtspruch gibts hier

Mittwoch, 18. August 2010

Richtfest Planung

26.08.10: Morgen Richtfest! Alle kommen! Trinken und Essen!

24.08.10: So jetzt ist es amtlich. Richtfest ist am Freitag den 27.08.10 aber schaut sicherheitshalber vorher nochmal hier vorbei ;-)

20.08.10: Update!  Wegen unserer Entscheidungsfreudigkeit ist nach heutigem Wissensstand das Richtfest am Donnerstag den 26.08.10.

Richtfest ist nach heutigem Wissensstand am Mittwoch den 25.08.10.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Zu finden sind wir übrigens hier

Donnerstag, 12. August 2010

beteiligte Firmen

Balkon / Terrasse: Corant Design
 
Rollläden: Langguth Haßfurt


Fliesen: Menninger Konrad


Estrich Einbau, Trocknung und Blower Door: Kühnlein


Verputzarbeiten, Isolierung und Trockenbau: Maler Fischer

Fenster: Rhöner Bauelemente

Robauarbeiten: Firma Martin Wirsing Betonbau Wülfershausen schnell sauber ohne viele Worte :-)

Elektroinstallation: Elektro Fischer Bad Kissingen

Zimmerarbeiten und Dacheindeckung: Zimmerei Radina GmbH

Sanitär und Spenglerarbeiten: Schüller Haustechnik

Bauträger: Schön GmbH

Deckel drauf die Zweite

12.08.2010: Es wird höchste Zeit hier wiedermal den aktuellen Stand zu Posten. In der letzten Woche wurde also das Erdgeschoss fertiggestellt. Am Dienstag wurde dann die Filigrandecke aufgelegt und das Arbeitsgerüst gestellt. Am Abend habe ich dann die Gelegenheit genutzt und ein paar Meter Leerrohr für EDV und Lautsprecher verlegt. Am Mittwoch wurde dann die Decke gegossen. Heute wurde die Verschalung abgebaut und die erste Reihe Steine gemauert und eins meiner Leerrohre zu kurz abgeschnitten. :-(
Wir haben uns die letzten Wochenenden mit Fließen, Badgegenständen, Haustüren und Öfen beschäftigt. Das Bad planen wir gerade nochmal komplett um da wir die vorhandene Dachschräge bisher nicht wirklich berücksichtigt haben. Ein Ergebnis haben wir aber noch nicht. Heute haben wir noch mit dem Elektriker die Steckdosen und Schalter im OG festgelegt. Den Kaminkerer habe ich noch immer nicht angerufen aber für nächste Woche fest vorgenommen. Der letzte Ofenhändler hat uns etwas verunsichert als wir erwähnten das wir eine kontrollierte Be- und Entlüftung haben. Seiner Meinung nach muss dann entweder ein speziell abgedichteter Ofen oder aber ein Druckwächter der die Lüftungsanlage abschaltet falls der Druckunterschied von Innen zu Außen eine gewisse Grenze überschreitet. Dadurch könnten theoretisch Abgase aus dem Ofen gesogen werden. Die Lüftungsanlage muss dafür aber sehr schlecht eingestellt sein. Sie muss wesentlich mehr Luft aus dem Haus saugen wie sie einbläst. Mal schauen was der Fachmann sagt.

Donnerstag, 5. August 2010

Planungsgespräch Elektro

Heute hatten wir unser erstes Planungsgespräch für die Elektroinstallation. Geplant war von halb acht bis neun. Gedauert hat es bis zehn und wir haben eigentlich auch nur das Erdgeschoss durchgesprochen und festgelegt.
Elektroverteiler wird es nur einen geben. Der befindet sich im Hausanschlussraum im Keller. Überzeugende Argumente waren dafür: Wie oft muss man an den Verteiler? Die Stromkreise werden im Wechsel über zwei Fi abgesichert. Somit ist auch sichergestellt das nicht das komplette Haus dunkel ist sondern z.B. im Nachbarraum noch Strom vorhanden ist. Es gibt keine platzraubenden und unschönen Unterverteiler. Der Zählerschrank bietet ausreichend Platz für alle nötigen Stromkreise. Auch die Rollosteuerung hat Platz.
Datenleitung und Satanlage ist auch schon grob geplant.
Im Flur ist auch ein Bewegungsmelder vorgesehen der das Licht automatisch einschaltet wenn man die Tür aufmacht. Das ist meiner Meinung nach ein absolutes muss wenn man z.B. im Winter im dunkeln mit vollen Händen die Einkäufe ins Haus tragen muss. Sonst haben wir wie gesagt die Lampenauslässe, Schalter, Steckdosen Außenlampen, Sprechanlage, usw festgelegt. Bin mal gespannt wo eine fehlt wenn wir eingezogen sind.

Erdgeschoss Mauerarbeiten abgeschlossen

05.08.2010 Die Mauerarbeiten im Erdgeschoss sind, soweit man das von außen sehen kann, abgeschlossen. Ins Haus kommt man derzeit nicht ohne dreckige Schuhe. Da es die letzten Tage immer mal wieder geregnet hat, ist der Boden ziemlich aufgeweicht und im Keller stehen auch zwei Zentimer Wasser. Was auffällt ist, dass im Haus spätestens am Wochenende alles tip top aufgeräumt ist. Wirklich vorbildlich! Das Nachbargrundstück ist zwischenzeitlich gnadenlos vollgestellt. Zum Glück haben wir vorher gefragt. Es war zwar nur von zwei Metern für den Baukran die Rede aber bis jetzt hat sich noch keiner beschwert.

Montag, 2. August 2010

Erdgeschoss Außenwände

02.08.10: Es geht weiter in rießen Schritten. Heute wurden die Außenwände gemauert und unser Haus nimmt langsam Form an. Die Kellertreppe wurde noch am letzten Freitag betoniert und ist zwischenzeitlich schon gut durchgehärtet so dass man jetzt ohne Probleme schon in den Keller gehen kann. Im Keller kann man nun auch einen ersten Eindruck gewinnen wie groß das Haus wirklich wird. Bis jetzt haben wir uns schon Sorgen gemacht das es viel zu klein ist aber wahrscheinlich ist man durch den fehlenden Maßstab aufgrund der fehlenden Decke und der großen Maschinen total getäuscht. Jetzt wo die Decke drauf ist und man die Räume begehen kann sieht man, dass die Größe genau richtig ist. Genauso geht es uns jetzt im Erdgeschoss. Es wirkt alles wahnsinnig klein, nur die Fensteröffnungen sind richtig groß und wir konnten den Ausblick schon etwas genießen.
Am Wochenende haben wir uns auch schon mal nach einem Kamin umgeschaut und erfahren, dass man sich einen Teil der Installationskosten sparen kann wenn man die Abgasrohröffnung bereits im Werk einbringen lässt. Problem ist nur, dass man sich schon jetzt für einen Kamin nahezu fest entscheiden muss. Dazu muss ich auch vorher mit dem Bezirkskaminkehrermeister sprechen. Wow was für ein Titel. Da die manchmal etwas eigen sind, ist er bestimmt schon mal etwas besänftigt wenn er so früh eingebunden wird. Die nächsten wichtigen Enscheidungen für diese Woche sind die grobe Festlegung der Elektroinstallation. Also wo kommt ein Lichtschalter und wo eine Steckdose hin. Besonders die Lampenauslässe in den Decken sollten gut überlegt sein.
Mit unserem linken Nachbarn muss ich auch noch sprechen ob er etwas von unserem Dreckhaufen haben möchte. Wenn nicht, müssen wir den Rest abtransportieren. Zum Glück nicht auf die Deponie sondern in Oli's "Garten". Hiermit auch die offizielle Einladung an alle die, die wunderbaren Lehmboden brauchen. Bitte bedient Euch, wir haben jede Menge :-) Wir haben auch gehört das man damit z.B. einen tollen Backofen bauen kann. Die Bauanleitung dazu gibts hier

Ach ja; Die Außentreppe haben wir nun auch beauftragt. Ist ziemlich teuer aber irgendwo nachvollziehbar. Ist schon einiges an Erdarbeiten und auch zu betonieren.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Deckel drauf

Heute wurde die Kellerdecke betoniert und der Elektriker hat die ersten Kabel im Keller verlegt. Morgen soll dann die Kellertreppe eingeschalt und gegossen werden. Hinten links im Eck kann man schon den Wäscheabwurf sehen :-).
Der Arbeitsraum rund ums Haus wird auch schon wieder verfüllt.

Dienstag, 27. Juli 2010

Keller Rohbau fertig

Nun stehen auch die Innenwände im Keller und die letzten Vorbereitungen für die Kellerdecke laufen. Die Innentreppe wird eingeschalt und die Perimeterdämmung an der Außenwand wurde angebracht. Auch die Drainage und die zugehörigen Kontrollschächte wurden verlegt.

Dienstag, 20. Juli 2010

Der Keller steht


Es geht vowärts in Riesenschritten. Wir kommen schon gar nicht mehr mit Blogschreiben hinterher.
Am letzten Donnerstag wurde also die Bodenplatte gegossen. Scheinbar mit Verzögerung denn der Betonlaster ist bei der Anfahrt zur Baustelle in einer Kurve aufs Bankett gekommen und beim Gegenlenken umgekippt. Siehe hier.
Umso erstaunlicher das trotzdem noch Betoniert wurde und alles im Zeitplan geblieben ist. Keine Ahnung wo der Beton hergekommen ist. Die Bodenplatte konnte dann über Nacht aushärten bevor noch letzten Freitag das erste Drittel der Kellerwand eingeschalt und betoniert wurde.
Am Montag wurde dann die Verschalung vom ersten Drittel entfernt, das zweite Drittel eingeschalt und noch am gleichen Tag betoniert.
Heute dann das letzte Drittel und morgen gehts schon mit den Mauerarbeiten im Keller los. Weiterhin soll der schwarze Anstrich an die Kellerausenwand angebracht werden.
Es macht wirklich Spaß jeden abend gespannt auf die Baustelle zu fahren und zu sehen was alles geschafft wurde.
Die Arbeiter sind momentan nicht zu beneiden. Bei 30°C Außentemperatur im Schatten ist das kein Zuckerschlecken. Das hat sich Julia letzte Woche auch gedacht und hat den Jungs mal ein Eis und ein kühles Radler vorbeigebracht. Irgendwie waren sie aber nicht so begeistert und haben wenig bis garnicht reagiert. Julia hat's dann einfach auf den Tisch gestellt und ist mit Max auf den benachbarten Spielplatz gegangen. Aus der Ferne konnte sie dann sehen das einer aus dem Loch gekrochen kam und die Erfrischungen geholt hat. Irgendwie lustig. Morgen probier ichs mal mit ner Kiste Bier. ;-)

Donnerstag, 15. Juli 2010

Die Bodenplatte nimmt Form an

So, endlich sieht man was vom Haus :-)
Die ersten Betonierarbeiten wurden begonnen und die Abwasserrohre verlegt. Diese Woche soll die Bodenplatte noch fertig werden, so dass nächste Woche die Kellerwände gestellt werden können. Zu beneiden sind die Maurer bei diesen Temperaturen im Moment garade nicht. Deshalb beginnen sie momentan schon frühs um sechs und um drei fällt der Hammer.

Montag, 12. Juli 2010

Stand 12.07.2010

Heute nur kurz der aktuelle Status.
Die Baugrube ist ausgehoben. Wir haben einen riesen Haufen Erde die nach dem Verfüllen des Hauses und groben Anlegen des Gartens abtransportiert wird. Zum Glück haben wir einen guten Freund der für seinen Garten noch jede menge Aushub gebrauchen kann.
Weiterhin wurde der Baustrom installiert, der Baukran gestellt und der Baucontainer aufgestellt. Ein neues Abwasserrohr habe ich auch entdecken können. Diese Woche soll dann auf jeden Fall noch mit der Bodenplatte, den Abwasserrohren und Drainagen begonnen werden.
Wir müssen demnächst noch unser Holz vom Bauplatz schaffen da wir das Grundstück mit dem Aushub möglichst gut begradigen wollen. Dazu müssen die 5 Ster aufs Nachbargrundstück der seine Erlaubnis allerdings noch nicht gegeben hat. Momentan ist's eh zu warm. (36°C im Schatten)

Donnerstag, 8. Juli 2010

Haustechnik

Wie bekommen wie die Hütte warm?
Eine der schwersten Entscheidungen (bis jetzt).
Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung war relativ schnell gesetzt. Die sorgt für optimale Belüftung im Haus und es geht möglichst wenig Energie dadurch verloren.
Im Baugebiet wird Fernwärme angeboten welche wir anfangs aufgrund der geringen Investitionskosten favorisierten. Allerdings machten wir uns so unsere Gedanken bezüglich Abhängigkeit zu einem relativ kleinen Anbieter (Stadtwerke) und der relativ alten Anlage. Auch die hohen Grundgebühren und Bereitstellungskosten (in Summe rund 450€/Jahr) stimmten uns um und wir informierten uns über Alternativen.
Da wir einen kleinen Kamin eh geplant haben, wollten wir diesen mit einer Wassertasche zur Warmwassergewinnung nutzen. Schöne Öfen mit ca 6KW Wasserleistung fanden wir bei Plewa. Diesen noch mit einer Solaranlage unterstützt und das Heizsystem steht. Allerdings benötigt man für diese Lösung auch noch einen entsprechend großen Wasserspeicher. Weiterhin muss Mann bei dieser Lösung wirklich konsequent in den kalten, sonnenarmen Monaten mit Holz heizen. Da es Holz auch nicht umsonst gibt und die Investitionskosten für diese Lösung bei rund 30.000€ liegen rechnet sich diese Lösung wahrscheinlich niemals.
Anschließend haben wir uns intensiv mit einer Luftwasser Wärmepumpe beschäftigt. Investitionskosten für unser Haus rund 20.000€. Allerdings ist die Lüftungsanlage schon mit drin was in unserem Fall rund 7000€ Mehrkosten bedeutet hätte. Also gar nicht so viel. Mit dieser vorläufigen Entscheidung haben wir uns dann einige Wochen angefreundet und weiter informiert. Unter anderem hatten wir noch ein weiteres Hausangebot offen. Auch dieser Anbieter war völlig von der LW WP überzeugt da er selber schon über 10 Jahre diese Anlagen einbaut und "wissenschaftlich" betreut, auswertet und zusammen mit Stiebl eltron verbessert. So seine Aussage.
Im Mai hatten wir dann zusammen mit unseren Freunden ein schönes Wochenende verbracht. Da zwei von Ihnen sich beruflich u.a. mit Lüftungsanlagen und Heizsystemen beschäftigen sprachen wir natürlich auch über unsere LW WP. Beide haben mir allerdings davon abgeraden und die Fernwärme wärmstens empfohlen. Auch ein weiterer bekanter der sich ebenfalls beruflich mit Neubauten beschäftigt hält nichts von dieser Art zu heizen. Das Für und Wieder erspar ich mir an dieser Stelle. Schlussendlich haben wir uns dann doch überzeugen lassen und haben uns für die Fernwärme entschieden. Ausschlaggebend waren letzendlich die voraussichtlichen Jahresgesamtkosten. Diese betragen bei der Fernwärme inkl. Grund- und Bereitstellungsgebühren ca 700€ bis 900€ /Jahr. Der LW WP- Verkäufer hat uns ähnliche Zahlen vorausgesagt. Vorteile der Fernwärme sind weiterhin die geringen Investitionskosten, geringer Platzbedarf, keine Wartungsintervalle und die lange Haltbarkeit.
Unser Haus wird also per Fußbodenheizung mit Fernwärme geheizt und für den nötigen Luftaustausch sorgt eine Kontrollierte Be- und Endlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Frischluft für die Lüftungsanlage wird zusätzlich noch einmal im Erdreich um das Haus geführt. Dies wärmt im Winter die Luft vor und im Sommer wird die Frischluft etwas abgekühlt. So die Theorie. Obs klappt schreib ich im nächsten Jahr.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Spatenstich


06.07.2010: Endlich ist es soweit. Der Bagger ist eingetroffen und der Mutterboden wurde abgetragen. Nach der Einreichung der Bauunterlagen beim städtischen Bauamt am 03.05. und der anschließenden Genehmigung am 31.05. hat es nun doch nochmal 4 Wochen gedauert bis es losging.



 

07.07.2010 Beim ausheben der Baugrube konnte Max endlich seinen Traum erfüllen und endlich mal Bagger (mit) Fahren.